Die Doppel- und Mixedmeisterschaften 2014 hatten schöne und faire Spiele. Zudem brachte der Spielmodus allen mehrere Einsatzmöglichkeiten und man hielt die Spiellänge in Grenzen, sodass der Zeitplan fast punktgenau eingehalten werden konnte. Die Herren 3 organisierten den Sommerfondue-Abend vom Samstag und überraschten alle mit einer tollen Idee.
Am Donnerstagabend ab 18.00 Uhr begannen die Clubmeisterschaften. Der Modus, zwei Gewinnsätze, wobei der 3.Satz nur als Tiebreak gespielt wurde, erwies sich als richtige Entscheidung. Zum einen was die Kräfteeinteilung der Teilnehmer anging, aber vorallem, dass man den Zeitplan im Griff hatte, damit die Nachbarn nicht schon wieder mit Mitternachtstennis strapaziert wurden. Im Weiteren zeigte sich schnell, dass die Paarungen sehr ausgeglichen waren, sodass alle ihren Spass und ihre Möglichkeiten hatten, die Spiele offen zu gestalten. So war auch von Anfang an eine sehr harmonische und gute Stimmung auf der Anlage, sodass auch vor und nach den Spielen viele sitzen geblieben sind. Einige steuerten auch noch etwas aus der Küche bei: Kuchen, Suppe, Schinkengipfeli, Würste, Chips, Schnäpsli… viele verschiedene Köstlichkeiten wurden mitgebracht. So war das ganze Turnier eigentlich ein Selbstläufer… die Spielleitung brauchte es eigentlich gar nicht, weil jeder sich selbst darum kümmerte. So wurde es ohne genaustens Resultate und Tabellen zu kommentieren, Samstag und ging da in Richung Finalspiele.
Viel mehr waren da lustige Geschichten oder Erkenntnisse, die ein Verein reflektieren. Denn einige Spielerinnen und Spieler waren z.B. gar kein TCK-Mitglied, sondern spielten einfach mit, weil sie gerne Tennis spielen und in einem engeren Umfeld eines Mitglieds waren. Über diese Situation vernahm man nie negative Kommentare, im Gegenteil, sie bereicherten das Turnier. Wiederum andere spielten überhaupt ihr erstes Turnier. Wort des Turniers war ganz klar «Du!». Siegerin des verbalen «Du!»-Contests war ganz klar Marzia, gefolgt von Sabi! Eigentlich hätte Marzia die goldene Stimmgabel dafür gewinnen müssen, aber sie ist ja mit einem doppelten Prosecco auch zufrieden. Ali wiederum war etwas übereifrig und musste sich dann anhören, dass er falsches Profil an den Füsse tragen. Er rutschte etwas zu heftig und suchte direkten Kontakt zur grünen Wand… Autsch! und es hinterliess deutliche Spuren. Gut, ist nicht mehr passiert. Da das ganze Turnier nicht ernst genommen wurde, versuchte der eine oder andere auch mal einen Schlag aus dem «Zirkus». Auch da gab es immer wieder lustige Momente.
Trotz allem, die sportlichen Entscheidungen folgten dann am späteren Nachmittag. Den Anfang machte das Damendoppel. Fredi und Nina konnten gegen Anna und Sibylle den ersten Satz klar für sich verbuchen. Im zweiten Satz sah es ähnlich aus, aber da kämpften sich Anna und Sibylle zurück und hatten eine gute Möglichkeit noch auf 5:5 auszugleichen. Es wollte aber nicht sein und gewannen Fredi und Nina ihren ersten Clubtitel.
Daraufhin folgte das Herrendoppelfinale. Etwas überraschend konnten da Dani und Andy gleich von Beginn weg in Führung gehen, diese ausbauen, im zweiten Satz wiederholen und so in zwei Sätzen zum Clubtitel servieren. Etwas irritiert war Andy während des Matches, weil Dani schon am Anfang des zweiten Satzes den Titel vor Augen sah und zwei Games später von seinem ersten möglichen Major-Titel sprach ;-) aber er sollte ja recht behalten:-)
Bei der Mixed-Konkurrenz spielten Bär's ein tolles Turnier und so dann auch im Finale gegen Fredi und Domenico. Fredi und Domenico spielten soviele Matches wie kein anderes Paar, da sie auch noch in den Doppelfinals standen. Das sah man ihnen dann auch etwas an, wobei man da die Leistung von Daniela und Dani nicht schmälern möchte. Mit dem Sieg Bär's gab es noch eine nette Nebenerscheinung: Mit Fredi, Nina, Dani Gränacher und Daniela gab es von 6 möglichen, 4 neue Titelgewinner. Allen hierzu herzliche Gratulation. Domenico hat leider beide Finals verloren, aber seine übersichtliche und faire Spielweise war gerade im Mixed vorbildlich.
Kaum war der letzte Ballwechsel des Turniers gespielt folgte wieder einmal der Regen. Die Herren 3 waren gerade dabei das Fondue zu eröffnen, da musste man einmal mehr in dieser Saison improvisieren, aber auch das gelang vorzüglich. Das «Waldfondue» war dann die Überraschung des Abends. Zwei grosse Fonduetöpfe, eine persönliche Schürze und eine lange Gabel wurden präsentiert und jeder damit ausgestattet. Der eine Topf mit Schnaps, der andere ohne. Eine tolle Idee die auch von allen begeistert aufgenommen wurde. Herzlichen Dank an die Herren 3. Nachdem dann beide Töpfe leer und die Bäuche voll waren, nahm man die Feuerschalen noch als Heizung, genoss daraufhin noch ein Bierchen, ein Glas Wein oder ein Stück Kuchen mit Kaffee und einem «Seitenwagen». Und so wurde der Abend mit über 30 Mitgliedern und Gästen ein gelungener Abschluss der sportlichen Anlässe 2014.
Allen, die etwas zu diesem Wochenende beigetragen haben, herzlichen Dank!
